Im Jahre 2008 habe ich im Christoph-Links-Verlag in Berlin das Buch "Deutsche Spuren in Argentinien - Zwei Jahrhunderte wechselvoller Beziehungen" veröffentlicht. Im lateinamerikanischen Kontext habe ich zwei Bücher über Kuba und zusammen mit Katrin Müller-Hohenstein ein Buch über Brasilien ("Brazil 2014 - Die WM im Land der Fußballverrückten") veröffentlicht.
Ich bin Erfurt-Botschafter,
weil ich mich seit meiner Schulzeit in der damaligen Schule zur Himmelspforte (bis 1948) mit Erfurt verbunden fühle.
Während meiner fast vierzigjährigen beruflichen Tätigkeit im Auswärtigen Amt habe ich u. a. mehr als zehn Jahre in Lateinamerika, darunter auch in Argentinien, verbracht. Ich erfuhr während eines Heimaturlaubs von der argentinischen Botschaft in Berlin von dem Stillstand, der in die partnerschaftlichen Beziehungen (seit 1993) zwischen Erfurt und Tucumán eingekehrt war. Der ehemalige OB Ruge ernannte mich zum Erfurt-Botschafter, nachdem ich mich erfolgreich um die Wiederbelebung dieser Städtepartnerschaft bemüht hatte (Meine Frau stammt von dort, ich selbst war von 1970 bis 1973 an der Botschaft Buenos Aires als Legationsrat tätig.). Leider ist trotz vielfacher Bemühungen von verschiedenen Seiten die Beziehung zwischen den verschwisterten Städten nur bedingt vorangekommen. Immerhin gelang 2012 auf Initiative der Stadt Erfurt ein neuer Durchbruch. Nur allzu gern habe ich mich daran beteiligt.