Auch wenn ich mittlerweile das Rentnerdasein genieße, bin ich nach wie vor als Lehrerin aktiv. Meine Unterrichtsfächer: Russisch und Englisch. Nach dem Studium und einer 2-jährigen Tätigkeit an einer Schule in Erfurt war ich 20 Jahre lang an der Pädagogischen Hochschule (später eingegangen in die Universität) in der Russischlehrerausbildung tätig. Durch die Wende arbeitslos geworden, Englischstudium absolviert, unterrichte ich seit 1994 an der VHS Englisch, denn ich bin mit Leib und Seele gern Lehrerin. In den letzten 30 Jahren ist mein Leben sehr international geworden. Mit Herzblut, sagt man, habe ich die Initiative für Weltoffenheit und Gastfreundschaft in Erfurt „Fremde werden Freunde“ geleitet, ein Kooperationsprojekt der Universität, der Fachhochschule, der Stadtverwaltung und des Thüringer Instituts für Akademische Weiterbildung. Ich habe in den 15 Jahren für ausländische Studierende aus über 100 Ländern Patenschaften mit Einheimischen organisiert. Am Ende meiner Tätigkeit betreute ich ca. 300 Patenschaften. Diese Arbeit erfüllte mich mit Freude, vor allem, wenn ich die vielen positiven Feedbacks bekam. Später engagierte ich mich auf der Basis eines Minijobs für Geflüchtete. Heute bin ich in der Organisation ehrenamtlich unterwegs. Genauso viel Freude habe ich an meinen sportlichen Aktivitäten, sei es im Fitnessstudio, im Schwimmbad, beim Skilaufen, aber vor allem beim Radfahren durch unser schönes Thüringen. All meine Aktivitäten halten mich geistig und körperlich fit.
Ehrenamt
Weitere Netzwerke
Ich bin Erfurt-Botschafterin,
weil ich meine Stadt liebe und möglichst viele Gäste aus dem In- und Ausland zu uns kommen sollen, um die wunderbaren historischen Gebäude und andere Sehenswürdigkeiten wie die Krämerbrücke, den egapark, den Zoopark, die herrlichen Parkanlagen und vieles mehr kennenzulernen, natürlich auch die Menschen und ihre Gastfreundschaft.
In Aktion für Erfurt
Durch die Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen in und außerhalb Erfurts, durch meine Reisen in viele Länder der Welt bin ich immer Botschafter für Erfurt, denn ich liebe meine Stadt. Im Rahmen meiner 15-jährigen Tätigkeit als Leiterin der "Initiative für Weltoffenheit und Gastfreundschaft in Erfurt" organisierte ich Patenschaften zwischen ausländischen Studierenden und Einheimischen. Die Studierenden kamen aus über 100 Ländern. Gemeinsam mit ihnen und ihren Paten führten wir Veranstaltungen mit Vereinen und Einrichtungen durch, was eine Bereicherung auch deren Arbeit war und für große Nachhaltigkeit sorgte. Mit einigen bin ich immer noch in Kontakt. Die positiven Erfahrungen und Eindrücke, die die ausländischen Studierenden gewannen, nahmen sie mit in ihr Heimatland und machten somit Werbung für unsere Stadt und den Hochschulstandort. Die Einbeziehung von Geflüchteten in unsere Aktivitäten war für beide Seiten vorteilhaft. Durch die Weitergabe meiner Erfahrungen an Hochschulen, die ebenfalls ein Projekt wie unseres aufbauten, machte ich gleichzeitig Werbung für die gastfreundliche Stadt Erfurt. Das ist ein Anliegen, was mir sehr am Herzen liegt und wohl immer Bestandteil meines Lebens bleiben wird.